
Als Eltern ist es ganz natürlich, sich zu fragen, wann das eigene Kind wirklich sicher im Wasser ist. Schwimmen lernen ist ein wichtiger Meilenstein – aber ab wann können wir sagen, dass unser Kind ein „sicherer Schwimmer“ ist? Hier ein paar wichtige Punkte, die dir helfen, das einzuschätzen:
- Selbstständiges Schwimmen ohne Hilfe
Ein Kind, das sicher schwimmen kann, ist in der Lage, sich ohne Schwimmhilfen über einen längeren Zeitraum über Wasser zu halten. Dabei sollte es in verschiedenen Schwimmstilen, wie dem Brustschwimmen oder Rückenschwimmen, gut zurechtkommen. - Ausdauer ist wichtig
Ein sicherer Schwimmer kann nicht nur kurze Strecken schwimmen, sondern auch mehrerer Minuten am Stücken im Wasser bleiben. Idealerweise sollte dein Kind mindestens 25 bis 50 Meter durchschwimmen können, ohne dabei zu erschöpft zu sein. - Kontrollierte Atemtechnik
Die richtige Atemtechnik ist ein weiteres Zeichen, dass dein Kind sicher im Wasser ist. Es soll ruhig und kontrolliert atmen können, ohne Angst zu haben, Wasser einzuatmen. Dies zeigt, dass es sich im Wasser wohlfühlt und die nötige Kontrolle hat. - Schwimmen in tiefem Wasser
Ein sicherer Schwimmer hat keine Angst vor tiefem Wasser. Dein Kind sollte in der Lage sein, sich auch in einem Bereich aufzuhalten, in dem es den Boden nicht berühren kann. Dies erfordert Selbstvertrauen und gute Schwimmfähigkeiten. - Gefahrenbewusstsein entwickeln
Neben den Schwimmfähigkeiten ist es wichtig, dass dein Kind Gefahren im Wasser erkennt und versteht. Es sollt wissen, wann es sicher ist ins Wasser zu gehen und wie es sich in Notsituationen verhält – zum Beispiel, wenn es müde wird oder die Strömung stärker ist.
Fazit:
Ein sicherer Schwimmer ist nicht nur jemand, der eine bestimmte Technik beherrscht, sondern auch die nötigte Ausdauer und das Vertrauen im Wasser hat. Nach dem Erlangen des Bronzeabzeichen sprechen wir von einem sicheren Schwimmer, dennoch ist es ratsam, regelmäßig zu üben und immer ein Auge auf sein Kind zu haben.